Bezirksverband der Ev. Frauenhilfe im Kirchenkreis Münster e.V.
Vorstand
Mitglieder des Vorstandsteams
v.r.n.l.:
Angelika Waldheuer
Hannelore Peitzsch
Doris Ulmke
Renate Tenner
Barbara Stoll-Großhans (begleitende Theologin)
Gudrun Schlaphorst
Aufgaben des Bezirksverbandes
Zu den Aufgaben des Bezirksverbandes der Evangelischen Frauenhilfe im Kirchenkreis Münster gehören u.a.
- Förderung des Austausches unter den Frauenhilfegruppen im Kirchenkreis
- Beratung und ggf. Unterstützung von Frauenhilfegruppen und Frauenkreisen
- Planung und Organisation von Veranstaltungen/Tagungen zu Glaubensfragen und gesellschaftlich relevanten Themen
- Unterstützung der Anliegen von Frauen auf gleichberechtigte Teilhabe
- Zusammenarbeit mit anderen Frauenverbänden, besonders auch im Hinblick auf die ökumenische Gemeinschaft der Frauen
- Zusammenarbeit mit der Diakonie
- Vertretung der Anliegen der Mitgliedsgruppen in der Kreissynode und in synodalen Ausschüssen und gegenüber dem Kirchenkreis allgemein
Bericht des Vorstandes des Bezirksverbandes der Evangelischen Frauenhilfe im Kirchenkreis Münster
Mai 2024 - April 2025
1. Veranstaltungen des Bezirksverbandes
Im Bezirksverband konnten im vergangenen Jahr wieder verschiedene übergeordnete Veranstaltungen organisiert werden, wobei sich der Vorstand bemühte, unterschiedliche Regionen und Interessen zu berücksichtigen. Dieses waren Folgende:
a) Mit einem Pilgertag auf den Spuren der Annette von Droste-Hülshoff trafen sich am 1. Juni letzten Jahres rund 30 Frauen auf der Burg Hülshoff in Havixbeck. Informationen über Leben und Werk der Dichterin wurden veranschaulicht durch ihre Gedichte. Der Pilgerweg führte durch den vielseitigen, schöne Park an der Burg und schloss mit eine Andacht ab.
b) Am 11. September 2024 fand das Bezirksverbandstreffen wieder in der Festhalle Everswinkel statt. Zum großen Bedauern aller musste die Musikerin Bea Nyga ihren Besuch wegen Krankheit kurzfristig absagen. Freundlicherweise fand sich als spontane Vertretung Thomas Kraß, Organist und Chorleiter der katholischen Schwestergemeinde St. Magnus in Everswinkel, der sich kurzfristig bereit erklärte, einen Mitsing-Nachmittag mit bekannten und neuen Kirchenliedern auf die Beine zu stellen und damit den Nachmittag zu retten. Unterbrochen wurden die Musikalischen Beiträge von kurzweiligen Geschichten, die Vorstandsmitglieder vortrugen.
c) Ende September bot der Bezirksverband Bildungsreise wieder eine mehrtägige Reise zur Jahresthementagung ein. Dieses Mal ging es nach Plön. Mit Pfarrerin Belthle-Drury aus Soest wurde das Thema „Der Himmel geht über allen auf, Teilhabe – Inklusion – Selbstbestimmung“ auf vielseitige und anregende Weise vertieft. Teilgenommen haben Frauen aus verschiedenen Gemeinden, die sich großenteils bereits im Vorjahr auf der Jahresthemenreise kennengelernt hatten.
Die Tagung öffnete den Blick auf die gesellschaftliche aber auch die gesetzliche Entwicklung im Umgang mit Behinderungen: Wie sich diese weiter entwickelt hat und die Gesellschaft heute offener mit diesem Thema umgeht. Doch auch viel Spaß hatten die Teilnehmerinnen miteinander: „Es war eine rundherum schöne Fahrt“.
d) Zum wiederholten Male fand mit dem Studientag am 14. Januar diesen Jahres wieder ein Museumsbesuch statt. Einen interessanten und unterhaltsamen Nachmittag verbrachen die Teilnehmerinnen bei ihrem Besuch der Ausstellung „Mona Lisa zum Anbeißen - Kunst und Werbung“ im Picassomuseum in Münster. Die Museumsführerin des Picassomuseums stellte den Frauen Geschichten und Exponate aus der Werbung vor, die bekannte Kunstwerke für ihre Werbemedien verwendeten.
e) Die für den 29. März geplante Frühjahrstagung mit dem Thema „Machen statt Meckern. Gemeinsam Demokratie gestalten“ musste leider mangels Interesse abgesagt werden.
Stattdessen bietet Vorstandsmitglied Gudrun Schlaphorst allen Frauenhilfegruppen einen interessant gestalteten Nachmittag zu diesem Thema vor Ort an, der weiterhin angefragt werden kann.
f) Mit einem Pilgertag begann und endete dieses Berichtsjahr: Am 17. Mai führte der diesjährige Pilgertag bei schönem Wetter rund um den Klutensee in Lüdinghausen. Verschiedene Gedichte, Meditationen und Impulsgedanken zum Thema Bäume inspirierten die rund 20 Teilnehmerinnen auf dem Gang um den See und schenkten allen einen erfüllten Nachmittag.
2. Vorstandstermine und Kontakte
Der Vorstand traf sich im vergangenen Jahr zu Sitzungen am 28. Mai, 28. August, 18. Oktober,
28. Januar, 11. März und 3. Juni.
Mit dem Landesverband ist der Bezirksverband durch seine Vorsitzende Angelika Waldheuer bestens vernetzt.
Die Mitgliederversammlung in Soest wurde dazu auch von Doris Ulmke besucht.
Ursula Schreiber nahm für den Bezirksverband an einer WGT-Werkstatt teil.
Die Sitzungen der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Münster besuchten Angelika Waldheuer und Doris Ulmke.
In der Fachkonferenz Frauen des Ev. Kirchenkreises Münster sind Doris Ulmke und Angelika Waldheuer aktiv beteiligt. Beide sind auch in der Frauenkonferenz des Gestaltungsraums 1 der drei Kirchenkreise Münster, Steinfurt-Coesfeld-Borken und Tecklenburg und pflegen somit übergeordnete Kontakte.
3. Zukunft
Der Vorstand spürt die deutlichen Veränderungen in Kirche und Gesellschaft, die sich auch in der Frauenhilfe zeigen: Die Abnahme kirchlicher Bindung der nachfolgenden Generationen und die schwindende Bereitschaft als Gruppenleitungen Verantwortung zu übernehmen lassen auch die Mitgliedschaften unserer Gruppen schrumpfen und den Altersdurchschnitt steigen ohne dass gleichzeitiger Generationenwechsel spürbar wäre.
Umso mehr fühlt sich der Vorstand weiterhin ermutigt zu allen Veranstaltungen offen einzuladen, bestehende Kontakte zu vertiefen und auszubauen, soweit es die Möglichkeiten erlauben.
Er bittet deshalb auch alle Mitglieder aufgeschlossen und einladend zu bleiben. Angebote können verändert werden, um mit der Zeit zu gehen. Angebote ganz aufzugeben, wäre ein großer Verlust.
Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Veränderungen sieht der Vorstand es als wichtig an, die Qualitäten der Frauenhilfe sichtbar zu machen und einander zu stärken.
Er dankt allen Mitgliedern und Gruppenleitungen für ihren Einsatz, für Unterstützung und Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Sie sind das Gesicht und die Basis der Frauenhilfe vor Ort, Sie setzen sich ein mit Gruppentreffen, Gesprächen, Vernetzung, Austausch und gegenseitige Stärkung auf der Grundlage unseres Glaubens!
Für den Vorstand
Doris Ulmke